Yoga Guru Sri Tat Wale Baba - Rishi of the Himalayas.

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YOGA BOOK

YOGA GURU SRI TAT WALE BABA -

RISHI OF THE HIMALAYAS

Vincent J. Daczynski

(Runterrollen für die Deutsche Übersetzung)


Chapter 7 (cont.)

And Then There Was One

Yoga Guru Sri Tat Wale Baba - Rishi of the Himalayas - four days before his mahasamadhi.
(mouseover to enlarge)
Sri Tat Wale Baba age 85, four days before his mahasamadhi.

He who is the Guru is Shiva himself. - Guru Gita

After Swami Shankardasji finished his morning routine there was time and opportunity for us to talk some more. I resumed the line of questioning I had followed the day before.

"How old was Tat Wale Baba? Was he really as old as he's said to have been?"

"It is difficult to say," replied Swami, "because no known records exist and Tat Wale Baba stopped aging after he reached around thirty-five years of age." Swami continued, "A man who was a classmate of Tat Wale Baba's in elementary school, and who had seen Tat Wale Baba later in life, commented that Tat Wale Baba had stopped aging. The man died recently and he was about ninety-five years old."

By assuming that Tat Wale Baba was of equal age as this classmate I estimated Tat Wale Baba's year of birth to have been about 1890.

"That would place Tat Wale Baba's age at about eighty-five years when he was killed," I stated, looking for a confirmation from Swami.

"That is about right," he said.

"How did you meet Tat Wale Baba?"

Swami gleamed as he recalled this precious moment in his life. "I was seven years old when I left home in search of Lord Shiva. I wandered all over India and, finally, some yogi told me to do tapasia in the Himalayan mountains; then, maybe I would find God. So, in 1965 I went to Rishikesh and stayed at Swargashram. There, I read in a book that without a guru it is not possible to get moksha (liberation) and Brahman realization. My search for my guru intensified. I went to the Manikut mountain to do tapasia, still hoping to find Lord Shiva. As I came up the mountain I saw Tat Wale Baba sitting on a stone in the front of his cave. He looked to me like Lord Shiva. When I saw him my heart and body started to shake, and I became very afraid. I ran away into the forest and took refuge under a tree, until evening, when I returned to Swargashram. For the next three days I sat near the Ganga. I read the Gita and fasted, drinking only Ganga water. I prayed to God for guidance. I returned to Tat Wale Baba's cave. I was no more afraid. We looked at each other simultaneously. He smiled at me, and I immediately felt close to him. So I stayed, and I have been with him since."

Swami got up and reached into a folder from which he withdrew an album of pictures. He showed me his collection of photos. "I'm putting together a book of pictures so visitors can see a history of Tat Wale Baba's life."

From that statement one idea led to another and the impetus for writing this book was born. Swami Shankardasji and I chatted for several more hours. "I don't usually talk so much," he said.

However, with my time quickly slipping away I needed to press for more information."Did Tat Wale Baba do asanas?" I asked.

"Not usually. He preferred long meditations to asanas," replied Swami.

"Did he teach any techniques?"

"Yes," Swami said. "After I was in Tat Wale Baba's service for two months he gave me initiation and taught me some meditation techniques. He taught different techniques for sadhus, different techniques for yogis, and different techniques for the general people. He also gave out general knowledge. For example, when a visitor once asked him how to control the mind he said that you can't stop desire because it is like trying to stop the Ganges. He said to let the mind flow. But, wherever the mind goes there also see your God, your personal God. That way your mind automatically comes back to the concentration on the goal, God.

"Tat Wale Baba said when you work do everything in the name of God, everything for God," continued Swami. "Never help anyone for the fruits, only as service to God. Then, that which is good for you, God will give himself. In this way people will become as children of a cat - whatever a kitten needs, the mother cat immediately provides. Otherwise, they will be like a baby monkey where the mother is running and jumping and the baby must wait or chase after it for nurturing."

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New Age Book: Yoga Guru Sri Tat Wale Baba - Rishi of the Himalayas.



Kapitel 7 Fortsetzung
Und dann gab es Einen

Nachdem Swami Shankardasji seine Morgenroutine beendet hatte, gab es Zeit und Möglichkeit für uns um noch etwas weiter zu sprechen. Ich nahm die Richtung der Fragen wieder auf, der ich am Tag zuvor gefolgt war.

„Wie alt war Tat Wale Baba? War er wirklich so alt wie man von ihm sagt?“

„Es ist schwer zu sagen,“ antwortete der Swami, “weil keine bekannten Aufzeichnungen existieren und Tat Wale Baba aufhörte zu altern, nachdem er ungefähr 35 Jahre alt war. Der Swami fuhr fort „ein Mann der in der Grundschule ein Klassenkamerad von Tat Wale Baba war und der Tat Wale Baba später im Leben gesehen hatte, sagte, daß Tat Wale Baba aufgehört habe zu altern. Der Mann starb vor kurzem, und er war ungefähr 95 Jahre alt.

Indem ich annahm, daß Tat Wale Baba gleich alt wie sein Klassenkamerad war, schätzte ich, daß Tat Wale Baba Geburtsjahr ungefähr 1890 sein mußte.

„Dies würde festlegen, daß Tat Wale Baba ungefähr 85 Jahre alt war als er getötet wurde,“, sagte ich, und schaute nach einer Bestätigung vom Swami.

„Das ist ungefähr richtig“, sagte er.

„Wie hast du Tat Wale Baba getroffen?“

Der Swami strahlte, als er diesen wertvollen Moment in seinem Leben erinnerte. „Ich war sieben Jahre alt, als ich mein Zuhause für die Suche nach Lord Shiva verließ. Ich wanderte durch ganz Indien und schließlich sagte mir ein Yogi, ich solle in den Himalayabergen Tapasia üben, dann würde ich vielleicht Gott finden. Also ging ich 1965 nach Rishikesh und blieb im Swarg Ashram. Dort las ich in einem Buch, daß es ohne einen Guru nicht möglich sei Moksha (Befreiung) und Erkenntnis des Brahman zu bekommen. Meine Suche nach meinem Guru wurde intensiver. Ich ging zum Berg Manikut um Tapasia zu üben und hoffte immer noch Lord Shiva zu finden. Als ich den Berg hinauf kam, sah ich Tat Wale Baba auf einem Stein vor seiner Höhle sitzen. Für mich sah er wie Lord Shiva aus. Als ich ihn sah, fingen mein Herz und mein Körper zu zittern an und ich wurde sehr ängstlich. Ich rannte weg in den Wald und suchte Zuflucht unter einem Baum bis zum Abend, als ich in den Swarg Ashram zurückkehrte. Die nächsten 3 Tage saß ich in der Nähe der Ganga. Ich laß die Gita und fastete und trank nur Gangeswasser. Ich betete zu Gott um Führung. Ich kehrte zu Tat Wale Baba‘S Höhle zurück. Ich hatte keine Angst mehr. Wir schauten einander gleichzeitig an. Er lächelte mich an und ich fühlte mich ihm gleich nahe. Also blieb ich und ich bin seitdem bei ihm geblieben.“

Swami stand auf und griff nach einem Ordner aus dem er ein Fotoalbum herauszog. Er zeigte mir seine Fotosammlung. „Ich stelle ein Buch mit Fotos zusammen, so daß Besucher eine Geschichte von Tat Wale Baba‘S Leben sehen können.“

Von dieser Aussage aus führte eine Idee zur nächsten und der Impuls zum Schreiben dieses Buches wurde geboren. Swami Shankardasji und ich unterhielten uns noch für einige Stunden mehr.“ Normalerweise spreche ich nicht so viel“, sagte er.

Weil mir jedoch meine Zeit schnell davon lief, mußte ich nach mehr Informationen drängen. „Machte Tat Wale Baba Asanas?“ fragte ich.

„Normalerweise nicht. Er zog lange Meditationen den Asanas vor.“, sagte der Swami.

„Lehrte er irgendwelche Techniken?“

„Ja,“ sagte der Swami. „Nachdem ich 2 Monate lang in Tat Wale Baba Dienst war, gab er mir Initiation und lehrte mich einige Meditationstechniken. Er lehrte unterschiedliche Techniken für Sadhus, unterschiedliche Techniken für Yogis und unterschiedliche Techniken für allgemeine Menschen. Er gab auch allgemeines Wissen. Als ihn z. B. einmal ein Besucher fragte, wie der Geist zu kontrollieren sei, sagte er, daß du die Begierden nicht anhalten kannst, weil das so ist, als wollte man den Ganges anhalten. Er sagte, man solle den Geist fließen lassen. Aber wo auch immer der Geist hin geht, dort sollst du auch deinen Gott sehen, deinen persönlichen Gott. Auf diese Weise kommt dein Geist automatisch wieder zurück zur Konzentration auf das Ziel, auf Gott.“

„Tat Wale Baba sagte, wenn du arbeitest, solltest du alles im Namen Gottes machen, alles für Gott machen,“ fuhr der Swami fort. „Hilf niemanden um der Früchte willen, nur als Dienst an Gott. Dann wird Gott dir das was gut für dich ist, selbst geben. So werden die Leute wie die Kinder einer Katze werden – was immer ein Kätzchen braucht, wird die Katzenmutter ihm sofort geben. Ansonsten werden sie wie Affenbabies sein, deren Mutter herum rennt und springt und das Baby muß warten oder ihr hinterher jagen um ernährt zu werden.“